Fragen und Antworten

Inhaltsverzeichnis

 

Bestimmung der Ringgrösse

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Pflegetipps zur Werterhaltung Ihrer Perlen

Perlen sind ebenso schön, wandelbar, aber auch sensibel wie die Weiblichkeit. Sie verlangen besondere Aufmerksamkeit, weil sie zum Grossteil aus Kalzium, einem organischen Produkt, bestehen. Damit die Schönheit Ihrer Perlen über lange Zeit erhalten bleibt, empfehlen wir folgende Hinweise zu beachten:

  1. Perlen reagieren empfindlich auf kosmetische Produkte. Cremes, Haarsprays, Parfums etc. können die feine Kalziumstruktur der Oberfläche angreifen und damit das Lüster der Perlen beeinträchtigen. Bitte legen Sie Ihre Perlen erst an, nachdem Sie Make-up bzw. Haarspray aufgetragen haben. Vermeiden Sie Cremes im Dekolletee Bereich wo Ihre Perlenkette getragen wird.

  2. Nach dem Tragen ist es ratsam, die Perlen mit einem weichen Tuch trocken zu reinigen, um eventuelle Rückstände von Haut und Kosmetik zu beseitigen.

  3. Bitte lassen Sie Ihre Perlen im Etui, wenn Sie schlafen, schwimmen, duschen, Sport treiben, sonnenbaden oder saunieren. Perlen mögen die natürliche Feuchtigkeit der Haut, mögen es aber nicht, wenn man schwitzt oder sie in praller Sonne austrocknen lässt.

  4. Um Kratzer auf der Oberfläche zu vermeiden, sollten Perlen getrennt von anderen Juwelen aufbewahrt werden. Am besten im Originaletui oder einem weichen Stoffbeutel.

  5. Wir empfehlen, häufig getragene Perlenketten einmal im Jahr bei uns oder beim Juwelier neu auffädeln zu lassen. Mit der Zeit wird der Faden grau und spröde, so dass die Gefahr des Reißens steigt. Die Knoten zwischen den Perlen verhindern das Reiben der Perlen aneinander.

 

Zuchtperlenarten

Fast alle Perlen die heutzutage für die Schmuckherstellung verwendet werden, werden gezüchtet. Anlass für die Bildung einer Zuchtperle ist ein eingebrachtes Transplantat, das zu einem Perlsack auswächst. Das kleine Transplantat besteht aus äusserem Mantelgewebe, demjenigen Organ, welches die Muschelschale bildet. Transplantate werden einer geopferten Spendermuschel entnommen. Die Empfängermuschel bildet die Zuchtperle in einem Zeitraum von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren. Dabei ist entscheidend, ob ein Kugelkern mit dem Transplantat eingesetzt wird oder nicht. Daher spricht man von kernlosen Zuchtperlen und von Zuchtperlen mit Kern. Vor diesem Hintergrund haben sich zwei „Normalfälle“ herausgebildet. Kernlose Zuchtperlen werden meistens in Süsswassermuscheln erzeugt. Sie wachsen im Mantel der Empfängermuschel heran. Das resultierende Produkt ist die chinesische Süsswasser-Zuchtperle. Zuchtperlen mit Kern werden meistens in Salzwasseraustern erzeugt. Sie wachsen in der Gonade der Empfängermuschel. Bekannte Produkte dieser Art sind die japanischen Akoya Perle.

Salzwasser-Perlen

Salzwasser-Perlen zeichnen sich insbesondere durch ihr sehr hartes, robustes und feinkristallenes Perlmutt aus. Diese natürliche Eigenschaft bringt den unübertrefflichen Lüster, den geheimnisvoll seidigen Glanz der Salzwasser-Perlen, hervor.

Südsee-Perlen

Südsee-Perlen aus der Perlmuschel Pinctada werden in Indonesien, Australien und auf den Philippinen gezüchtet. Diese Perlenart ist für ihre weißen, silbernen und goldenen Perlen bekannt. Ihr Wachstum dauert normalerweise zwei bis sechs Jahre. In die Muscheln lässt sich jeweils ein Nukleus implantieren, sie können aber mehrmals nacheinander besetzt und schließlich sogar in die freie Natur entlassen werden, um ihre Gene an zukünftige Generationen weiterzugeben. Südsee-Perlen gehören zu den größten Perlen.

Akoya-Perle

“Akoya-Perle” ist eine generelle Handelsbezeichnung für im Japanischen Meer gewachsene Zuchtperlen aus Muscheln der Arten Pinctada martensii und Pinctada fucata. Seit einigen Jahren wird die Akoya-Perle auch in China, Tahiti und Vietnam gezüchtet. Die Akoya-Perlmuscheln sondern sehr viel weniger Perlmutt ab als die Südsee- oder Tahiti-Muscheln. Die Beschichtung des Perlmuttkerns ist deshalb bei den Akoya-Perlen sehr viel dünner. Sie wachsen normalerweise acht Monate bis zwei Jahre lang und können mit bis zu fünf Kugel-Nuklei bestückt werden.

Biwa-Perlen

Der grösste See Japans ist der Biwa-See. Biwa-Perlen sind bekannt für ihre hohe Qualität, gleichmässigen starken Lüster und glatte Oberfläche. Das Farbspektrum umfasst Cremeweiss, Weissrosa, Lachsorange, dunkles Weinrot und Violett. Die Austern nehmen keine Kerne an, somit sind sie kernlose Perlen und wachsen deshalb oft in bizzaren Formen. Viele Süsswasserperlen werden als Biwa-Perlen bezeichnet, obwohl sie aus China stammen.

Keshi-Perlen

Keshi-Perlen (Mohnsamenperlen) sind winzige Perlchen, die sich ungeplant bilden, wenn eine viel größere Perle mit Kern in einer Akoya-Muschel heranreift. Da Keshi-Perlen kernlos sind, sind sie im strengen Sinne Naturperlen. Sie haben dasselbe Farbspektrum wie die Akoya-Perlen. Muscheln, die Südsee- und Tahiti-Perlen hervorbringen, produzieren auch Keshi-Perlen, die manchmal mehr als 10 mm lang sind. Wegen der interessanten Formen der Keshi-Perlen werden sie gern zu Schmuck verarbeitet.

 

Kriterien von Zuchtperlen

Beschichtung: Gut beschichtet ist eine Perle dann, wenn sie genug Zeit in einer gesunden Auster hatte, um eine dicke Perlmuttschicht um den Kern aufzubauen. Nur eine gute Beschichtung macht eine Perle widerstandsfähig und gewährleistet, dass sie langfristig ihre Schönheit bewahren kann. Ausserdem ist eine gute Beschichtung Voraussetzung für einen guten Lüster.

Lüster: Der Lüster ist das Leben, die Emotion, das Charisma einer Perle. Damit beschreibt man den seidenen, tiefen, geheimnisvollen Glanz. Je vielschichtiger und reiner die von der Auster erzeugte Perlmuttstärke auf dem Innenkern, desto intensiver die Lichtbrechung zwischen den Perlmuttschichten und desto schöner der Lüster.

Reinheit der Oberfläche: Je reiner die Oberfläche einer Perle um so höher ihr Wert. Absolut perfekte Oberflächen sind aber ein seltenes Ideal.

Farbe: Die Farbe ist ein sehr subjektives Kriterium mit unzähligen Farbnuancen. Bei weissen Südsee-Perlen und Akoya - Perlen zählen „weiss – silber “ und „weiss - rosé“ zu den besten Farben. Je heller der Grundton desto besser. Bei Tahiti Perlen zählt „peacock“ (schwarzgrün wie eine Pfauenfeder) zu den wertvollsten Farben.

Form: Die Idealform der Perlen ist natürlich rund. Sie ist am seltensten und damit am wertvollsten. Ovale, tropfen- oder buttonförmige Perlen sind ebenso schön, aber nicht ganz so selten wie das perfekte Rund.

 

Steine

 

Zirkonia

Zirkonia

Ist eine Diamant imitation für Schmuck. Es handelt sich um künstlich hergestellte Einkristalle aus Zirconium. Aufgrund ihrer Härte von 8–8,5 und eines fortgeschrittenen Produktionsprozesses, entwickelten sie sich zu hochqualitativen, kostengünstigen Schmucksteinen und sind heutzutage in der Schmuckindustrie gefragt.

 

Amethyst

Amethyst

Amethyst in Edelsteinqualität ist ein beliebter und weit verbreiteter Schmuckstein, der für den Handel entweder in unterschiedlich facettierte Formen (Brillant, Navette, Briolett) oder in Cabochonform geschliffen wird. Als besonders wertvoll gelten dunkelviolette Steine. Farbe des Amethysts reicht von einem sehr hellen, leicht rosafarbenen bis zu einem sehr dunklen Violett.

 

Aquamarin

Aquamarin

Aquamarine sind begehrte Schmucksteine, die allerdings auf Wärme- und Lichtzufuhr mit Farbverlust reagieren können.

 

Rosenquarz

Rosenquarz

Rosenquarz ist eine Varietät des Minerals Quarz. Er besitzt eine rosarote Färbung, ist milchig-trüb bis durchscheinend und tritt meist in körnigen Aggregaten auf. Die Farbe verblasst bei Einwirkung von UV-Licht und beim Erhitzen über 200 °C.

 

Rauchquarz

Rauchquarz

Rauchquarz (oder Morion) ist eine Varietät des Minerals Quarz, die durch natürliche oder künstliche Gammastrahlen graubraun (rauchfarben) bis schwarz (Morion) gefärbt wurde. Meistens ist brauner Rauchquarz durchsichtig bis durchscheinend. Gut ausgebildete Rauchquarz-Kristalle sind zwar seltener als vergleichbare Bergkristalle, aber dennoch relativ oft zu finden.

 

Mondstein

Mondstein

Den Mondstein zeichnet vor allem seine Adulareszenz aus, ein bläulich-weißer Schimmer, der über die gesamte Oberfläche des Steines gleitet, wenn man ihn bewegt. Mondsteine, die aus dem klassischen Herkunftsland Sri Lanka stammen, sind meist fast ganz transparent bis milchig-weiß und haben einen zart bläulichen Glanz. Steine aus Indien zeigen hingegen einen trüberen Grundton, der ins Orange spielt. Es können wolkenartige Licht- und Schattenspiele auftreten.

 

Onyx

Onyx

Der Onyx ist ein einfarbiger, meist schwarzer Stein der Chalcedon - Gruppe, oft mit weißer Bänderung. Der Name Onyx kommt von dem griech. Wort “ónychos” für Fingernagel, wegen seinem durchscheinenden Aussehen. Der Name Onyx ohne Zusatz wird auch für einen einfarbigen Chalcedon verwendet. Einfarbig-schwarzer Onyx ist nur selten im Handel erhältlich.

 

Silberarten

Silber ist ein sehr weiches Metall. Nur durch das Legieren mit anderen Metallen, zumeist mit Kupfer, gewinnt es schon bei geringen Mengen in erheblichem Maße an Härte und Widerstandsfähigkeit. Erst dann eignet es sich wirklich als Gebrauchsgegenstand.

Massiv - Silber, auch Sterling - Silber genannt, besteht in der Regel zu 925 Teilen (auf 1000 gerechnet) aus reinem Silber und zu 75 Teilen aus Kupfer.

Das Chemische Zeichen für Silber ist Ag für Argentum. Echtes Silber erkennt man an der Stempelung.

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